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Blaupunkt bringt DMB ins Auto

Nashville DMB 35 stößt auf weltweites Interesse

Neue DMB-Technologie im Praxistest Quelle: Blaupunkt 31.08.2006

DMB (Digital Multimedia Broadcasting) ist hauptsächlich als Übertragungsstandard für die neue Technologie Handy-TV bekannt. Dass DMB tatsächlich aber nicht auf Mobiltelefone beschränkt ist, beweist die Hildesheimer Firma Blaupunkt. Mit dem Nashville DMB 35 stellt Blaupunkt das weltweit erste DMB-Autoradio vor. Basierend auf einem DAB-Autoradio wurde es zusätzlich mit einem DMB-Decoder sowie einem TV-Ausgang ausgerüstet. Die Bildwiedergabe erfolgt auf separaten Farbmonitoren. Das Gerät kann allein in Deutschland rund 135 Hörfunkprogramme sowie die überden DMB-Kanal „Watcha“ ausgestrahlten Fernsehprogramme empfangen.

Entwickelt wurde das Nashville DMB 35 für das europäische DMB-Projekt „Mi friends“ (Mobiles Interaktives Fernsehen, Radio, Information, Entertainment und Neue Digitale Services). Das Projekt wurde von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien ins Leben gerufen und soll die Basis für eine DMB-Einführung in Europa bis 2008 schaffen. Es gliedert sich in die Teilprojekte DMB-Regensburg, DMB-WM München 2006, das Drei-Länder-Projekt DMB-Bodensee sowie DMB-Südtirol/Transalp.

Für Blaupunkt ist die DMB-Technologie nichts Neues. „DMB ist eine Entwicklung von Bosch und Blaupunkt. Erste Demonstrationen dieser Technik fanden bereits 1998 in Bonn und 1999 auf der Bundesbahnstrecke Frankfurt-Saarbrücken statt“, sagt Volker Lauke, Senior Marketing Manager Systems&Innovations bei Blaupunkt. „Außerdem ist DMB seit Jahren in Berliner U-Bahn-Zügen ebenso verfügbar wie in einigen Straßenbahnen in Hannover.“ Das Projekt „Mi friends“ biete nun erneut die Möglichkeit, die Weiterentwicklung der Technik zu erproben und darzustellen.

Das Nashville DMB 35 ist auf dem Markt noch nicht zu haben. Lediglich eine limitierte Anzahl wird im Rahmen des Projektes Automobilherstellern, Sendernetzbetreibern und Rundfunkanstalten kostenlos für zwei Jahre zur Verfügung gestellt. „Der Erprobungszeitraum ist noch nicht sehr lang, aber bisher gibt es ausschließlich positive Reaktionen“, so Lauke weiter. Das Gerät sei auch für einen weltweiten Einsatz geeignet. „Interessenten aus England, Italien, Frankreich, Korea und China haben ebenfalls Geräte bestellt.“

Das Projekt „Mi friends“ ist am 7. Juni 2006 zur Fußball-Weltmeisterschaft gestartet und bis Ende 2007 angelegt. Bis dahin sollen die Testergebnisse ausgewertet werden. Auf der Internationalen Funkaustellung in Berlin wird das Nashville DMB 35 am Digital Radio-Stand in Halle 5.2 zu sehen sein.

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