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Carsharing-Betreiber wollen digitales Tankstellennetz

Warum die Digitalisierung der Verleihwagenbranche in die Karten spielt

Petra-Maria Klier, Geschäftsfüherin Spectrum Mobil GmbH Quelle: Spectrum Mobil GmbH Petra-Maria Klier Spectrum Mobil GmbH 14.04.2016
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Alexander Hiller
Redakteur
Meinungsbarometer.info
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Carsharing gilt als chic und besonders ökologisch. Für die Geschäftsfüherin von Stattauto München, Petra-Maria Klier, ist die Digitalisierung ein Segen für die Branche. Denn Dienste, wie das digitale Tanken oder die Fahrzeugöffnung durch das Smartphone, könnten sich als Wachstumsbeschleuniger erweisen.







Der Charsharing-Anbieter DriveNow hat angekündigt, als neuesten Kundenservice das digitale Tanken einzuführen. Was halten Sie von dieser Idee?
Grundsätzlich ein guter kundenorientierter Ansatz. Hier muss man die weitere Entwicklung abwarten. Ein flächendeckendes Tankstellennetz dafür wäre für die Carsharingnutzer von Vorteil.

Welche Vorteile hätte für Sie als Carsharing-Anbieter eine digitale Bezahlfunktion mit direkter Kommunikation zwischen Auto, Tankkunden und dem Kassensystem?
Wenn die digitale Bezahlfunktion flächendeckend auch bei unseren Partnertankstellen realisiert wäre, ist das für die Kunden von STATTAUTO München eine Weiterentwicklung der aktuellen Tankregelung. Bei STATTAUTO München haben wir mit der UTA-Servicekarte eine umfassende Regelung mit nahezu allen Mineralölgesellschaften. Nicht nur im Inland, sondern auch auf Reisen ins Ausland funktioniert dies für unsere Kunden reibungslos.

Welche Konzepte entwickeln Sie, um kundenseitig Abläufe und Prozessketten mithilfe digitaler Prozesse zu optimieren?
Die Philosophie von STATTAUTO München, ein Geschäftsbereich der gemeinnützigen Spectrum Mobil GmbH, ist die Realisierung des Prinzips „Teilen statt Besitzen“ und folgt damit einer ökologischen Ausrichtung. Wir verstehen uns als kundennaher, persönlicher Partner unserer Kunden mit hoher Dienstleistungsqualität. Alle digitalen Prozesse, die diese Philosophie unterstützen, werden kunden- und bedarfsgerecht entwickelt, beispielsweise eine APP zur Buchung von Fahrzeugen oder der wahlweisen Fahrzeugöffnung per Smartphone findet bei uns Anwendung.

Wie schätzen Sie die Zukunftsaussichten von Carsharing-Modellen ein? Welchen Entwicklungsaussichten und Marktchancen hat Ihr Unternehmen auch mit Blick auf Mitbewerber?
STATTAUTO München ist bereits seit 1992 als stationsbasierter Carsharing-Anbieter am Markt tätig. Unser Angebot umfasst 470 Fahrzeuge auf festen Stellplätzen. Unser Fokus ist es, die Parkplatzsituation durch speziell dafür angemietete feste Stellplätze zu entspannen und den Besitz des eigenen PKWs nahezu überflüssig zu machen. Deshalb versuchen wir unser Angebot, durch die stationsbasierte Lösung, so wohnortnah und flächendeckend wie möglich zu gestalten. Dieses Modell wird sich auch in der Zukunft bewähren. Unser Geschäftsmodell unterscheidet sich grundlegend zu dem der Freefloater, wir sehen diese als Marktbegleiter mit verschiedenen Ausrichtungen.

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