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Damals wie heute: IFA beeinflusst Entwicklung von Unternehmen

Funkausstellung steht für technische Innovation und Produktpremieren

Die IFA heute: ungebrochener Besucheransturm Quelle: gfu; Messe Berlin GmbH 31.08.2010

Der Startschuss fiel am 4. Dezember 1924 in Berlin. Die erste "Große Deutsche Funk-Ausstellung", führte bereits 242 Aussteller und 180.000 Besucher auf einer Fläche von 3.300 Quadratmetern zusammen. Einer der Höhepunkte 1931 war die weltweit erste öffentliche Fernsehübertragung durch die Brüder Dr. Siegmund und David Ludwig Loewe. 1923 in Berlin gegründet, nimmt die Firma Loewe bereits seit der Premiere 1924 an der IFA teil. Warum der „Pionier der ersten Stunde“ der Veranstaltung bis heute treu geblieben ist, erklärt Oliver Seidl, CEO Loewe AG: „Seit ihren bescheidenen Anfängen in den zwanziger Jahren hat sich die IFA längst als international bedeutendste CE-Messe fest etabliert. Diesen Weg hat Loewe immer begleitet. Heute ist die IFA daher für Loewe die wichtigste Leistungsschau und hat durch die starke Medienpräsenz auch weltweite Bedeutung für unser Geschäft. Die IFA ist aber auch eine Kauf-Messe für unsere Partner im qualifizierten Fachhandel. Sie bildet deshalb traditionell zugleich den Auftakt für das Saisongeschäft.“

Ähnlich stark mit der IFA verbunden ist die Firmengeschichte von Metz. 1947 startete Paul Metz mit der Produktion von Rundfunkgeräten. Bereits 1953 gelang ihm die Präsentation von acht Tisch- und Standgeräten auf der „Großen Deutschen Rundfunk-, Phono- und Fernseh-Ausstellung“ in Düsseldorf.

Das bis heute umsatzmäßig wichtigste Geschäftsfeld wurde 1955 mit der Produktion von Schwarzweiß-Fernsehern ins Leben gerufen. Im gleichen Jahr zeigte Metz auf der Funk-Ausstellung Düsseldorf auch das erste Fernsehgerät mit 3D-Raumklang-System. Dr. Norbert Kotzbauer, Geschäftsführer der Metz-Werke erläutert: „Seit unserer ersten Teilnahme im Jahr 1950 war und ist die IFA eine außergewöhnliche Bühne, um dem Handel und der interessierten Öffentlichkeit Neuerscheinungen zu präsentieren und einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen und Technologien zu vermitteln. Vor allem deutsche Traditionsmarken waren es, welche die IFA im Laufe der Zeit geprägt haben, von denen jedoch eine Vielzahl vom Markt verdrängt worden sind. Somit können wir uns als eines der wenigen Unternehmen mit dem Logo „Made in Germany“ auf der IFA präsentieren.“

Auch der Audiospezialist Sennheiser hat seit 1950 über die Jahre hinweg viele Neuheiten auf der Funkausstellung präsentiert. „Die IFA ist seit der Unternehmensgründung von Sennheiser eine unserer wichtigsten Messen im Bereich Consumer Electronics“, sagt Susanne Seidel, Geschäftsbereichsleiterin Global Marketing. Zu den historischen Meilensteinen des Messeauftritts von Sennheiser zählte beispielsweise der erste Kopfhörer in komplett offener Bauweise. Der HD 414 wurde später mit über 10 Millionen Exemplaren zum meist verkauften Kopfhörer der Welt. Im Jahr 1975 zeigte das Unternehmen seinen ersten drahtlosen Infrarot-Kopfhörer auf der Funkausstellung. Der wohl beste und teuerste Kopfhörer der Welt, der Orpheus, sorgte 1991 für Aufsehen.

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