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HFC erwartet keine Verbesserung der Wettbewerbsposition durch Drittliga-Deal

Was die Übertragung durch die Telekom für die Hallenser bedeutet

Jörg Sitte, Vizepräsident beim Halleschen Fußballclub Quelle: Hallescher Fußballclub Jörg Sitte Vizepräsident Hallescher Fußballclub 06.02.2017
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Alexander Hiller
Redakteur
Meinungsbarometer.info
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Der neue Vertrag über die Drittliga-Rechte spricht für Jörg Sitte, Vizepräsident beim Halleschen Fußballclub, "zweifellos für das gestiegene Interesse, die große Aufmerksamkeit und die hohe Wertigkeit der Liga". Allerdings bekommen eben alle Konkurrenten auch mehr Geld.







Der DFB hat mit der Deutschen Telekom AG einen Partner gefunden, der erstmals sämtliche Partien der 3. Liga live auf seinen Plattformen im Pay-Bereich überträgt. Wie bewerten Sie den Einstieg der Telekom? Sportlich & finanziell – kann jetzt der Abstand zur 2. BL verringert werden?
Es spricht zweifellos für das gestiegene Interesse, die große Aufmerksamkeit und die hohe Wertigkeit der Liga, dass es inzwischen mehrere Wettbewerber und künftig erstmals einen eigenen TV-Vertrag für die dritthöchste Spielklasse gibt. Da alle Drittligisten gleichermaßen an den designierten Mehreinnahmen partizipieren, ergibt sich für uns keine Verbesserung der Wettbewerbsposition, im Vergleich zur 2. Bundesliga ohnehin nicht.

Welchen Einfluss hat das neue Pay-TV-Paket auf die gewachsenen Partnerschaften mit den 3. Programmen der ARD? Künftig gibt es hier wesentlich weniger Livespiele.
Keinen. Die Kollegen des zuständigen MDR werden uns weiterhin begleiten, ungeachtet der Live-Übertragungen besteht ein reger Austausch und ein Interesse an Vor- und Nachberichterstattung.

Haben die künftigen Internetübertragungen der Telekom Auswirkungen auf Ihre eigenen Webplanungen?
Nein. Wenige Tage nach Bekanntwerden des neuen TV-Vertrages im Hinblick auf 2018/2019 ist es zu früh, über etwaige eigene Planungen Auskunft zu geben.

Bisher haben die Werbepartner von den frei empfangbaren Livespielen bei der ARD profitiert. Erwarten Sie jetzt Einbußen bei der Bandenvermarkung etc., wenn die Livespiele ins Bezahlfernsehen wandern?
Nein.

Wie bewerten Sie die neue TV-Vermarktung in Bezug auf die Zuschauerentwicklung? Kommen künftig ggf. mehr Zuschauer ins Stadion, wenn die Spiele vorwiegend im Bezahlfernsehen laufen?
Welche Auswirkungen die veränderte Fernsehpräsenz auf das Konsumverhalten von Fans und Sympathisanten bei der Entscheidung zwischen Stadion und Couch haben könnte, hängt wohl nicht zuletzt von den noch nicht näher definierten Angeboten des Rechteverwerters Telekom ab.

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