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Second Screen als Chance für Werbetreibende

Wie neues Nutzungsverhalten zu guten Geschäften verhelfen kann

Thomas Deissenberger, Geschäftsführer Sky Media Quelle: Wolf Heider-Sawall Thomas Deissenberger Geschäftsführer Sky Media GmbH 18.04.2018
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Uwe Schimunek
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info
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"Das Thema Second Screen ist stark zielgruppenabhängig", weiß Thomas Deissenberger, Geschäftsführer Sky Media. Nicht in allen Altersgruppen sei das Phänomen so ausgeprägt, wie man denkt. Und insgesamt sieht der Manager Chancen im zweiten Gerät des Nutzers.







Der Second Screen ist inzwischen Alltag – wie kann die klassische TV-Werbung mit der dadurch sinkenden Aufmerksamkeit in Werbepausen umgehen?
Das Thema Second Screen ist stark zielgruppenabhängig. Nicht in allen Altersgruppen ist das Phänomen so ausgeprägt, wie angenommen. Nichtsdestotrotz liegt für Werbetreibende eine große Chance im Second Screen, wie etwa beim „Storytelling“. Um eben jenes, kreatives und vor allem effektives Storytelling zu betreiben, ist eine crossmediale Vernetzung jeglicher Screens von großer Bedeutung. So kann eine TV-Kampagne auch auf dem Smartphone, Tablet oder PC weitergespielt und weitere Kontakte in unterschiedlichen Umfeldern generiert werden.
 
Welche Rolle spielen insbesondere Text und Ton bei der TV-Werbung in Zeiten des Second Screen?
Die Wichtigkeit dieser beiden Komponenten war schon immer gegeben, nimmt aber stetig zu. Wenn das visuelle Hauptaugenmerk weniger auf dem TV-Bildschirm liegt, ist es wichtig, die Zuschauer über akustische Reize zu erreichen - über einen eingängigen Jingle oder einen überraschenden Drehbuchtext. Viele Werbetreibende testen das bereits, beispielsweise mit einem Clip in Form einer Nachrichtensendung, Lautstärkenveränderung oder irritierender Schlagworte, die die Aufmerksamkeit erlangen sollen.
 
Welche Chancen ergeben sich umgekehrt dadurch, dass ein Interaktions-Device in der Hand des Zuschauers liegt?
Sie sprechen es schon in Ihrer Frage an: Interaktion. Genau diese Chance müssen Werbetreibende ergreifen. Es gibt bereits gute Werbespots, die den TV-Spot mit dem Handy verbinden und die Kampagne dann dort weiterspielen. Am Smartphone, Tablet oder PC … bis hin zum Kaufabschluss.
 
Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich bei Channel-übergreifenden Kampagnen durch die zunehmende Verbreitung von Smart-TV-Geräten?
Durch die Konnektivität von Smart-TVs ist es möglich, den Zuschauer auch ohne ein weiteres Device zur Interaktion anzuregen. Die Wege von der klassischen TV-Werbung hin zu einer weiterführenden Website sind noch leichter und kürzer.

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