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Verband rechnet mit 700.000 verkauften E-Bikes in diesem Jahr

Warum ein gutes E-Bike seinen Preis hat

Albert Herresthal, Geschäftsführer Verbund Service und Fahrrad (VSF) Quelle: Richter Albert Herresthal Geschäftsführer Verbund Service und Fahrrad (VSF) 11.09.2017
INITIATOR DIESER FACHDEBATTE
Alexander Hiller
Redakteur
Meinungsbarometer.info
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Laut einer Forsa-Untersuchung im Auftrag der CosmosDirekt nutzen inzwischen
6 Prozent der Radfahrer ein E-Bike. Doch: "Derzeit sind mindestens 3 Mio. Menschen mit E-Bikes unterwegs", hält Albert Herresthal, Geschäftsführer des Verbundes Service und Fahrrad (VSF e.V.) dagegen. Er sieht den Markt boomen.







Derzeit fahren in Deutschland nur wenige Menschen ein E-Bike. Woran liegt das aus Ihrer Sicht?
Derzeit sind mindestens 3 Mio. Menschen mit E-Bikes unterwegs. Tendenz: stark steigend! Wir halten das nicht für eine geringe Zahl, sondern erkennen, dass der E-Bike-Markt boomt. Das Wachstum ist ungebrochen. Allein in diesem Jahr rechnen wir mit einem Verkauf von rund 700.000 neuen E-Bikes - siehe auch https://www.vivavelo.org/brancheninfo/wirtschaftsdaten/e-bikes-pedelecs/

Vor allem ältere Menschen lassen sich von elektrischen Hilfsmotoren unterstützen – Bleibt das E-Bike ein Nischen-Produkt?
E-Bikes werden aktuell von Menschen aller Altersklassen gekauft. Die anfängliche Seniorenlastigkeit ist Geschichte. Zur Zeit sind E-Mountainbikes sehr gefragt (Zielgruppe: mittlere Altersschicht).

Ein wichtiger Grund für die Zurückhaltung vieler ist offenbar der Preis – was müsste oder dürfte ein E-Bike für den Massenmarkt kosten?
Da es keine Kaufzurückhaltung gibt, ist auch der Preis kein Problem. Billig-E-Bikes kommen Kunden teuer zu stehen, da sie meist nur eine kurze Haltbarkeit haben und es keine Ersatzteile für sie gibt (Fernost-Importe). Für ein gutes E-Bike sollte man nicht unter € 2.500,- ausgeben.

Mehr als ein Fünftel der Deutschen halten E-Bikes für gefährlich, weil sie zu schnell sind. Wie bewerten Sie das?
E-Bikes sind nicht gefährlicher als andere Fahrräder. Die in der Praxis gefahrenen Geschwindigkeiten unterscheiden sich auch nur ganz geringfügig von denen unmotorisierter Fahrräder.

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