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Bericht

Von Retro bis Industrial

Die neuen Designstrategien für Digitalradio

Quelle: Audio Selection Creaktiv GmbH 31.10.2012

Die Welt der Unterhaltungselektronik ist zunehmend Bestandteil moderner Wohnambientes – der Trend weg vom reinen Gebrauchsgegenstand hin zum Eye-Catcher in Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche oder Bad ist auch bei den neuen Digitalradios zu erkennen. Viele Hersteller haben erkannt, dass gutes Design ein zentraler Aspekt der Vermarktungsstrategie für das neue Digitalradio ist. Wie Ralf Reynolds, Regional Director - Central Europe der Firma Pure, im Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk betont, liege der Schlüssel zu einem wirklich erfolgreichen Produkt im Design und der Fähigkeit, eine schlüssige intuitive Bedienung für den Kunden anzubieten. Dafür setzt der Hersteller Pure erfolgreich auf seinen britischen Style hat aber gleichzeitig auch futuristische Geräte im Angebot, „die unseren Kunden zeigen soll, was alles heutzutage mit einem Radio möglich ist“, so Reynolds weiter.

Auch der Geschäftsführer der „Audio Selection creaktiv GmbH“, Arno Selker, dessen Firma die Digitalradios der Firma Roberts in Deutschland exklusiv vertreibt, weiß um den hohen Kaufanreiz über das Thema Design. Nach Ansicht Selkers verkauft sich das neue Digitalradio vor allem über Emotionen, die beim Kunden geweckt werden müssen. Dafür hat Roberts je nach Zielgruppe ganz konsequent drei verschiedene Formsprachen entwickelt. Neben den besonders erfolgreichen Retrostyles bietet der englische Produzent auch eine moderne und besonders hochwertige Produktreihe sowie klassisch aufgemachte Digitalradio-Empfänger an.

Eine ganz ähnliche Strategie verfolgt auch der Digitalradio-Hersteller Philips. Schließlich ist nach Aussagen von Sebastian Lindemann, dem PR-Manager im Unternehmensbereich Consumer Lifestyle, die Zielgruppe der Radiohörer in Deutschland sehr groß, dementsprechend müssten auch die Designs sehr unterschiedlich sein. So gibt es bei Philips neben Geräten im klassischen und modernen Design auch vermehrt zielgruppenorientierte Produkte, wie den Fußball-Empfänger, der zusammen mit dem Fußballradio 90elf kreiert wurde. Zugleich besetzt aber auch Philips den boomenden Retromarkt bei den Digitalradios, mit einem Gerät, das dem Radio-Klassiker „Philetta“ aus den 50er Jahren nachempfunden ist.

Ganz andere Prioritäten setzt der Hersteller sonoro audio aus Köln, der mit einer einheitlichen Designsprache seine Kunden auf das neue Digitalradio ansprechen will. Laut dem Geschäftsführer und Gründer der Marke, Marcell Faller, steht die Marke sonoro audio für „deutsches Design“. Darunter versteht der Radioproduzent eine zeitlose Formsprache, durchdachte Funktionalität, eine innovative Bedienoberfläche und die Verwendung hochwertiger Materialkompositionen. Schon deshalb passe das neue Digitalradio besonders gut in unsere zeitgemäßen Musiksysteme, so Faller. Auch die skandinavische Firma Scansonic setzt auf eine zeitlos schicke Optik seiner Unterhaltungselektronik. Ganz nebenbei bringt die hauseigene Markenkampagne für das neue Digitalradio den hohen Stellenwert des Designs für das Gattungsmarketing auf den Punkt. So heißt es bei Scansonic nur kurz und bündig: „Sound & Style“!

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