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Bericht

Wie die Digitalisierung dem Sport helfen kann

Medienanstalt Sachsen-Anhalt setzt bundesweites Zeichen zum Thema Sport und Medien in der digitalen Welt

Hochrangig besetztes Podium beim diesjährigen Halleschen Mediengespräch Quelle: Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA) 30.09.2013

Ein bundesweites Zeichen hat die Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA) zum Thema Sport und Medien im digitalen Zeitalter gesetzt. Auf einer hochrangig besetzten Podiumsdiskussion haben Experten aus Sport, Medien, Wissenschaft und Wirtschaft unter dem Motto „Ständig Fußball auf allen Kanälen – Welche Chancen bietet die Digitalisierung anderen Sportarten und dem Regionalsport“, am 11. September in Halle (Saale) diskutiert. Nach Ansicht von Albrecht Steinhäuser, Vorsitzender des Vorstandes der Versammlung der MSA, will damit die MSA verstärkt dazu beitragen, die gesellschaftliche Vielfalt noch besser abzubilden und gleichzeitig dabei helfen, eine ausgewogene Sportberichterstattung in Radio und Fernsehen realisieren zu können. Dafür bietet nach Aussagen Steinhäusers die Digitalisierung der Medien durchaus große Chancen. Ein konkretes Beispiel erläuterte Oliver Beyer, Geschäftsführer der DOSB New Media GmbH und Macher von splink.tv. Dort können alle Vereine im Internet Bewegtbilder veröffentlichen und erhalten somit nach Aussagen Beyers eine gemeinsame Plattform und Marke, mit der sie die mediale Reichweite ihrer Angebote erhöhen können. Eine Erfolgsgeschichte hat auch Olaf Hopp, NRJ Group CEO International Operations, mit dem Einstieg von Energy in die Fußballbundesliga-Berichterstattung im bundesweiten Digitalradio DAB+ vorzuweisen. Nach Aussagen Hopps stärken attraktive Inhalte die neuen digitalen Ausspielwege, wie das Digitalradio im DAB+ Standard.

Bernd Reisener, MDR-Rundfunkrat und Vorsitzender des Hörfunkausschusses, verwies auf die Fortschritte bei der Regionalisierung in der Sportberichterstattung aufgrund der neuen digitalen Ausspielwege, mahnte aber gleichzeitig bei der Sportrechtevergabe mehr Gerechtigkeit an. Prof. Dr. Hans-Jörg Stiehler, Mediensport-Experte an der Universität Leipzig warnte dagegen vor zu viel Optimismus in Sachen digitale Medien und Internet. Denn Stiehler ist der Auffassung, dass es zunächst einer noch besseren Pflege und Prägnanz digitaler Internet-Angebote bedarf. Nach Auffassung von Antje Buschschulte, Europa- und Weltmeisterin im Schwimmen, ist für den Erfolg des Sports – auch in den Medien – der Sport aber immer noch selbst entscheidend. Für Buschschulte sollten nicht nur Ausspielwege, Marken oder Gesichter und deren mediale Vermarktung im Vordergrund stehen, sondern das sportliche Ereignis. Mit der Veranstaltung im Rahmen des diesjährigen Halleschen Mediengesprächs gab die Medienanstalt Sachsen-Anhalt gleichzeitig den offiziellen Startschuss zu ihrer neuen Strategie, sich künftig auch im Bereich der regionalen Sportvereine engagieren zu wollen und durch Schulungsangebote die Medienkompetenz der regionalen und lokalen Sportvereine zu stärken.

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