Die großen Hotel-Buchungsportale verdienen aktuell Millionen an Provisionen. Wie stehen Sie zu den Online-Riesen, Fluch oder Segen?
Sie sind Segen und Fluch zugleich!
Aktuell wird in der Branche jede vierte Zimmerbuchung über eines der großen Portale abgewickelt. Die Folge, die Kunden streben immer nur zum größten Anbieter, so entstehen Monopole. Was kann die Hotellerie gegen diesen Branchentrend tun?
Sie sollte ein außergewöhnliches Produkt bieten, exzellente responsive Websites für Online-Buchungen, SEO-Optimierung in Google und ein herausragendes Brandmarketing & PR.
Viele Hotels setzen mittlerweile auf eigene Bestpreisgarantien. Wie gewinnen Sie Ihre Hotelgäste und wie machen Sie potentielle Kunden auf Ihr Haus aufmerksam?
Wir setzten vor allem auf die Mund zu Mund-Werbung zufriedener Gäste, deren Erwartungen wir übertreffen konnten (über 90%). Dass wir bei über 90% unserer Gäste die Erwartungen übertreffen, ergibt die Auswertung der Gästefragebögen, sowie die Auswertung von Feedback auf Tripadvisor und anderen Online-Portalen.
Welche Rolle spielen bei der Gäste-Akquise lokale Werbekampagnen im Internet, Radio, TV oder Kino?
Wir schalten keine bezahlte Werbung.
Ein Gegentrend zu den großen Internetportalen könnten auch gemeinsame Buchungsportale mit den regionalen Tourismusverbünden sein? Wie stehen Sie zu dieser Idee?
Für uns hätte das keine Wirkung, dafür setzten wir aber auf Kooperationen mit Marketing- und Vertriebsorganisationen wie Virtuoso, Leading Hotels, Preferred Hotels, FHR von American Express etc.