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money for nothing

Hat DVB-T2 bereits jetzt ausgedient und sollte seine Frequenzen räumen?

Theo Weirich, Geschäftsführer wilhelm.tel GmbH Quelle: wilhelm.tel GmbH Theo Weirich Geschäftsführer wilhelm.tel GmbH 29.06.2017
INITIATOR DIESER FACHDEBATTE
Alexander Hiller
Redakteur
Meinungsbarometer.info
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Das Fernsehen wird sich in Zukunft ins Internet verlagern. Davon ist Theo Weirich, Geschäftsführer der wilhelm.tel GmbH, überzeugt. Der Anbieter von Telekommunikationsleistungen, der ein eigenes Glasfasernetz nutzt, schlägt vor, die DVB-T2-Frequenzen gleich für mobile Internetdienste zu nutzen. Das Geschäftsmodell von Freenet TV sieht Weirich kritisch, denn solange es das gleiche Programm im Satellit in SD-Qualität kostenfrei gibt, sei die Neigung eher gering, für ein werbebasierendes HD-Programm zu zahlen. "Warum sollte jemand „money for nothing“ zahlen?"







Wie ist Ihre Einschätzung in Bezug auf das Geschäftsmodell bei freenet TV?
Die Frage, die sich hier stellt kann nur beantwortet werden, wenn man die Bereitschaft kennt für ein werbebasierendes HD-Programm etwas zu Zahlen. Im Kabel sind das unserer Erfahrung nach weniger als 5% der Kunden. Solange es das gleiche Programm im Satellit in SD-Qualität kostenfrei gibt ist die Neigung eher gering. Warum sollte jemand „money for nothing“ zahlen?

Welche Vor- und Nachteile sehen Sie bei DVB-T2?
DVB-T2 macht Sinn, wenn der Empfang in Gebäuden barrierefrei erfolgen kann. Als mobile Empfangsmöglichkeit konkurriert es mit mobilem Internet. Man sollte die Frequenzen eher für mobile Internetdienste nutzen   

Werden Internet-Streamingdienste über kurz oder lang die Fernsehterrestrik ablösen oder sollte dieser Standard auch künftig gehalten werden? Wie ist Ihre Prognose für das digitale Sat- und Kabelfernsehen?
Streamingdienste haben im mobilen Bereich DVB-T2 Dienste bereits abgelöst. Sat- und Kabelfernsehenn halten sich derzeit mit mehr als 200 Minuten derzeit noch. Der Übertragungsweg wird sich in Zukunft ins Internet verlagern

 

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